Lech-Höhenweg
Augsburg - Landsberg a. Lech - Schongau - Füssen
eine Wanderung für Könner und Kenner

Vom Stadtzentrum durch die Maximilanstraße zur Basilika St. Ulrich und Afra, davor links wenige Meter den „Milchberg“ hinab, rechts in die „Peter-Kötzer-Gasse“, links die „Kirchgasse“ hinab, unten rechts durch die „Spitalgasse“ zum Roten Tor, davor rechts zur Hauptstraße.

Dort links an der Freilichtbühne entlang, an der Kreuzung rechts hinüber zum Schulgebäude, links weiter und rechts in die „Baumgartnerstraße“. Bei den Sperrpfosten und dem abzweigenden „Brunnenlechgäßchen“ gerade auf dem rechten Fußweg weiter. Er führt im Rechts-Links-Bogen durch eine kleine Grünanlage, quert eine Straße. Dann gleich rechts dem Rad-/Fußweg folgen, der die vierspurige Straße überbrückt und rechts unter der Bahn durch.

Dahinter links den Fußweg neben der „Prof.-Steinbacher-Straße“ nehmen. Er kreuzt die „Carron-du-Val-Straße“, führt an einem kleinen Teich vorbei. Hinter dem Zaun linker Hand liegt der Botanische Garten. Man quert den „Dr.Ziegenspeck-Weg“ und hat nun linker Hand die Mauer des Augsburger Zoos. Der Weg zieht durch schönen alten Buchenbestand, rechts lugt die Gaststätte „Parkhäusl“ durch die Bäume, und man folgt immer dem Weg neben der Mauer bis zu deren Ende.
(vom Roten Tor bis hier ca. 30 – 40 Min.)

Dort gerade über die Straße und dem Schild „Hochablass“ durch den Wald folgen. Mehr oder weniger gerade dem Fußweg nach, vorbei an einem Kruzifix und gerade weiter bis zur Straße, diese links, gleich rechts zum Hochablass und über das hohe Lechwehr zur anderen Flussseite (Kiosk).
(bis hier ca. 20 – 30 Min.)
Wir folgen nun der Markierung "Wanderweg Romantische Strasse".

Hinter der Badewiese (mit Kiosk) zweigt bei der Kurve geradeaus der schmale Weg ab auf den Damm, beschildert mit Romantische Straße und Lech-Höhenweg.
Dann zweigt rechts hinab vom Damm ein Steig ab, die Romantische Straße ist weiter geradeaus beschildert. Dieser Dammweg wird immer schlechter und ist im Sommer oft recht verwachsen bzw. er führt dann auf dem Feldweg gerade weiter.

Viel schöner und dem Thema Lech-Höhenweg besser angepasst wäre es, wenn man hier den Damm nach rechts verlässt und kurz am Altwasser, dann erhöht über dem Lech dem schönen, schattigen Steig am Fluss folgt und so zur Staustufe 22 kommt. Dort die Treppe hinauf und links auf dem Dammweg weiter. Er mündet in einen schmalen Steig ebenfalls auf einem Damm, danach muss man sich rechts halten (hier müsste unbedingt ein Schild hin, da geradeaus ein Weg weiter geht) und läuft am Lechufer, vorbei an einem schönen Altwasser (Schwäne, Gänse, Enten, Blässhühner), bis zur Staustufe 21 (auf der Höhe von Prittriching). Am Uferweg sieht man an den Bäumen teilweise Nagespuren der großen Biberkolonie, die sich hier niedergelassen hat.
Es geht auf dem schmalen Uferweg am Lech entlang zur Badestelle Scheuring und zum Waldrestaurant
Zollhaus am Lech
Am früheren Lechübergang stand bis 1965 eine Holzbrücke mit einer Schranke , um von den Benutzern einen Zoll erheben zu können. Der Landkreis Landsberg a. Lech errichtete anschließend eine neue Brücke, für die Benutzung wird allerdings kein Zoll mehr erhoben.
Gaststätte Zollhaus, 08195/279, Montag und Dienstag Ruhetag

Zollbrücke in den 50er-Jahren, links Zollhaus Zollhaus mit Zollbrücke in den 60-er Jahren Schranke, Opel-Olympia und ein Schild Zollstelle

Vom Zollhaus wandern wir unter der Strasse auf dem östlichen Uferweg zur Staumauer vor.Dort links halten und beim nächsten Abzweig rechts einbietegn. Am Baum Hinweisschilder auf die Wander- und Radwege. Wir bleiben auf dem Uferweg und wandern in südlicher Richtung bis zum nächsten Abzweig. Der Radweg führt geradeaus nach Kaufering, wir gehen links bis zum nächsten Abzweig, rechter Hand ein Baum und ein Brunnenhaus. Wir gehen die Stufen hinauf und gelangen zum
Naturfreundehaus "Oskar-Weinert-Hütte", an Wochenenden bewirtschaftet..
Hier ist ein Abstecher zur Burgruine Haltenberg, nördlich der Oskar-Weinert-Hütte auf der Hangkante möglich.

Von der Oskar-Weinert-Hütte auf dem Uferweg weiter zur
Römerschanze
Vorzeitliche Funde in der sogenannten "Römerschanze" weisen eine Besiedlung während der Bronzezeit nach, spätere Funde in die keltische und römische Zeit.
Sie war Zufluchtsstätte während der Ungarneinfälle.

Wir bleiben auf dem Hochufer-Weg und gelangen zu einem Abzweig. Der Weg rechts führt hinunter zum Stausee und zum Uferweg, der in den Ort Kaufering führt.
Der Weg geradeaus führt zum schloßähnlichen Gutshof "Riedhof". Ein paar Meter vorher sehen wir auf der rechten Seite zwischen denm Hochufer und unserem Weg den privaten Friedhof der Familie von Harsdorf.
Von hier den Hangweg hinunter nach
Kaufering
Die stattliche Pfarrkirche "St. Johann der Täufer" wurde 1699 bis 1704 errichtet. Sie gilt als bemerkenswerter Bau im Landkreis. Das Langhaus zu vier Achsen zeigt eine lebhafte Außengliederung aus Pilastern und dreieckigen bzw. segmentbogen-förmigen Giebelstücken über den Fenstern.
Südlich der Kirche stand ab 1021 eine Burg der Welfen. Hier zog bis 1158 die Salzstraße von München vorbei, da nur Kaufering eine Lechbrücke besaß. Heinrich der Löwe verlegte den Lechübergang nach Landsberg, damit verfiel die Welfenburg in Kaufering. Beim Rathaus in Kaufering (westlich des Lechs) wurde zur Erinnerung an die Welfen ein Brunnen geschaffen.
Hotel Rid, 08191/7116, kein Ruhetag, 130 Betten
Gasthof Zur Brücke, Brückenring 1, 08191/7122, Ruhetag Mittwoch, 27 Betten
Lechtalbad (Hallen- und Warmfreibad) 08191/7282
Der Lech-Höhenweg führt weiter auf der St.Leonhard-Strasse zu einer Bahnunterführung. Geradeaus sehen wir die kleine Kapelle "
St. Leonhard".
Nach der Besichtigung dr kleinen Kirche gehen wir zurück und am Bahndamm in östlicher Richtung bis zum nächsten Abzweig (Beschilderung beachten). Hier gehen laufen wir den Weg hinauf zur oberen Hangterrasse des Lech-Höhenweges und weiter bis zum eingezäunten ehemaligen Bundeswehrdepot. Beim nächsten Abzweig biegen wir rechts ein - linker Hand ein Beobachtungsturm aus dem Mittelalter - und kommen an der "Schießstätte" vorbei zum ehemaligen "Kloster Sandau".
Nun gehen wir unter der Autobahnbrücke hindurch, halten uns links, dann rechts und gelange n in die "Epfenhausr Siedlung" der Stadt Landsberg am Lech. Weiter geht es zur "Heilig-Kreuz-Kirche"
Von hier zur "Alten Bergstrasse" und hinunter zum Hauptplatz in Landsberg.

Landsberg a. Lech - Schongau - Füssen
Diese Stadt, an der "Romantischen Straße" gelegen, ist ein Kleinod mittelalterlicher Stadtbaukunst Dank des erhobenen Zeigefingers eines ehemaligen Stadtbaumeisters, der das alte Stadtbild zur Freude der heutigen Gäste erhalten hatte. Herrliche Bauten, im Wechsel mit vielen Gasthäusern nach jedem Geschmack, geben diesem Städtchen ein einzig-artiges Gepräge.
Von den vielen sehens- und bemerkenswerten Bauwerken der Stadt sei zunächst das "Alte Rathaus" der Stadt erwähnt, dessen Fassade von Dominikus Zimmermann, dem Baumeister der Wieskirche, stammt. Innen wie außen erleben wir hier eine großartige, hohe Kunst der Stukkateure, Gipser und Maler.
Die Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt, erbaut in den Jahren von 1458 bis 1488, enthält im Chor Glasfenster, die zu den bedeutendsten Glasmalereien des 15. und 16. Jahrhunderts zu rechnen sind.
Als weitere sakrale Baudenkmäler sind die Heilig-Kreuz-Kirche, die Klosterkirche und als kleines Kleinod die Johanniskirche aufzuzählen. Das Bayertor stellt schließlich die schönste und größte spätgotische Toranlage Süddeutschlands dar. Im Erdgeschoß dieses 1425 erbauten Tores befindet sich heute eine rustikale Weinstube.
Besonders empfehlenswert: Stadtführung in Landsberg a. Lech, 1 1/2 Std.

Hotels:
Hotel Goggl, Herkomerstr.19/20, 08191/2340, 104 Betten
Hotel Landsberger Hof, Weilheimer Str.5, 08191/32020, 70 Betten
Verkehrsamt:
86899 Landsberg a. Lech, Altes Rathaus, 08191/12 82 46
Museen:
Stadtmuseum, Von-Helfensteingasse 426, 08191/12 82 66
Religiöse Kunst des Mittelalters, Schnitzwerke der Bildhauerfamilie Luidl, Bürgerliche Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts, Apotheke, Handwerk, Stadtgeschichte und Stadtansichten
In Landsberg a. Lech geht der Weg auf der Ostseite des Lechs an der Karolinenbrücke weiter. Hier am "Klösterl" führt der Weg durch ein altes Stadttor in die "Pössinger Au" hinaus. Unmittelbar hinter dem Stadttor sehen wir das erste Hinweisschild auf den "Lech-Höhenweg", ein "L" mit einer Welle.
Auf dem Uferweg geht es zum Kneippbad und weiter bis zur nächsten Wegeinmündung. Hier geht es hinauf zum Freigehege der Wildschweine. Am Gatter entlang bis zum nächsten Weg, der links hinaufführt. Diesem folgen wir, halten uns bei der nächsten Weggabelung rechts und laufen nun auf dem mittleren Hangweg parallel zum Lech in südlicher Richtung, bis wir beim Wildgatter den sogenannten Wildpark verlassen. Nun geht es die "Rodelbahn" hinauf bis zur nächsten Kehre. Hier halten wir uns ganz rechts und wandern den schmalen Pfad den Hang hinauf. Der Forstweg geht über in einen Waldweg . In der Linkskurve gehen wir ein Stück auf einen Fußweg in östlicher Richtung zum Aussichtspunkt oberhalb der Teufelsküche. Von hier oben sehen wir den Stadtteil Pitzling mit Sägewerk liegen. Vom Aussichtspunkt gehen wir weiter auf dem Lech - Höhenweg bis zu einem Unterstellpavillion. Hier führt der Weg seitlich hinunter zur Staumauer der Teufelsküche. Wir gehen über die Staumauer, biegen nach rechts ab und kommen am Bach entlang zur Gaststätte "Teufelsküche" (montags Ruhetag) hinunter.
Am Lechufer gehen wir in südlicher Richtung (flußaufwärts) Richtung Pitzling. Am Ortseingang liegt rechter Hand das Sägewerk.
Gegenüber führt ein schmaler Aufstieg zur Pöringer Straße hinauf. Oben angelangt, sehen wir links das Schloß Pöring (Privatbesitz) mit der Schloßkapelle, erbaut von Dominikus Zimmermann.
Pöring, im 9. oder 10. Jahrhundert gegründet, 1140 Peringin genannt, entstand nördlich des Dorfes Buzelingen (Pitzling) und war seit alters her Klostereigentum von Wessobrunn, Lehen und seit dem 14. Jahrhundert Landgut und Adelssitz derer von Peringen.
Schloß Pöring: Der rechteckige Hauptbau enthält im Kern gotische Reste und erfuhr 1885 eine neugotische Umgestaltung. Von 1546 bis 1694 residierten die von Holdingen auf Schloß Pöring. Sie kamen aus Friesland und brachten aus ihrer Heimat die "Muttergottes auf dem Schifflein", eine gotische Statue aus dem 15. Jahrhundert, mit, die ab 1731 als wundertätig verehrt, die Marienwallfahrten nach Pöring begründete.
Die Wallfahrtskapelle St. Maria in Pöring, zugleich Schloßkapelle, in schöner Lage am Lechhang gelegen, ist ein eigenwilliger Bau von Dominikus Zimmermann. Sie wurde 1739 errichtet. Typisch für Zimmermann sind die "Ohrenfenster", dreigeteilte und geschweifte Fenster, die in der Form den Urnen gleichen. Das von ihm gemalte Deckengemälde, das einzige, das er überhaupt malte, entspricht nicht seinen Baumeister-Qualitäten.
In Pitzling wurde 1911 die Schriftstellerin Luise Rinser als Tochter des Schullehrers Josef Rinser geboren. Die Familie lebte bis 1912 in Pitzling.
Auf dieser Straße gehen wir in südlicher Richtung bis zur Weggabelung und weiter links zum Fußweg am Forellenbach. Dieser führt uns zur Gastwirtschaft Hirsch und zur Dorfkirche. Auf der Seestraße gehen wir in südlicher Richtung am ersten Bauernhof vorbei und links die Reitenstraße hinauf. Wir sind nun auf der Höhe und gehen auf der asphaltierten Straße bis in den Schlegelwald hinein. Im Schlegelwald geht es immer in südlicher Richtung an einen Aussichtspunkt (Burgwiesen ) und an einer Quelle vorbei bis zu einer Linkskurve, die an einer Keltenschanze wiederum auf die Höhe hinaufführt. Oben angelangt, geht es über kleinen Wiesenweg rechts ab und in südlicher Richtung auf einen Forstweg bis zu einer Gabelung .
Wir bleiben rechts und kommen zu einem Hinweisschild "Aussichtspunkt". Folgen wir diesem kleinen Fußweg an der Hangkante in nördlicher Richtung, so gelangen wir zu einem Aussichtspunkt über der Staustufe 13 und sehen in südlicher Richtung das nächste Ziel , Mundraching .
Von diesem Aussichtspunkt gehen wir wieder zurück auf den Lech - Höhenweg . Dieser führt bergab vorbei an einer Unterstellhütte für Wanderer , die von einer internationalen Jugendgruppe errichtet wurde , zu einem Waldrand . Hier verlassen wir diesen Hauptweg und treten ein in einen Waldweg , der uns nach ein paar Schritten über einen kleinen Geländeabsatz wieder auf einen Forstweg bringt. Hier münden wir rechts ein und folgen diesem Forstweg bis wir zu einer großen Linkskurve kommen. Hier verlassen wir den Weg und gehen entsprechend der Markierung an den Bäumen in südlicher Richtung zum Hohlweg, der uns auf die Hangkante hinaufführt. Der Hangkante folgen wir in südlicher Richtung (Aussichtspunkt auf den Landgasthof Hohenwart ) bis wir bei einem Wildschutzzaun auf einen Forstweg gelangen. Auf diesem Forstweg gehen wir in östlicher Richtung und nach der Kurve in südlicher Richtung bis zu einem Wirtschaftsweg. Wir biegen in diesen asphaltierten Wirtschaftsweg rechts ein und kommen dann nach ca. 500 m zu einer alten Kiesgrube. Von hier geht es die Straße hinunter nach
Mundraching.
Mundraching zählt zu den landschaftlich schönstgelegenen Orten am Lech, eingebettet zwischen der weiten Lechschleife im Norden und Westen und dem schützenden Höhenzug mit malerischen Mischwäldern im Osten und Süden. Vor 70 Jahren legten hier noch die Flößer auf ihrem Weg von Füssen zur Donau an. Ein Marterl südlich der Straße zur Lechbrücke am Hochufer erinnert an ein Flößerunglück. Die erste Besiedlung der Gegend um Mundraching begann vor 2.500 Jahren (7 große Hügelgräber südlich von Mundraching).
Wir lassen die Kirche rechts liegen und gehen auf dem Fuß- und Radweg neben der Dorfstrasse zur Lechbrücke vor.
(Ein lohnenswerter Abstecher ist hier die kleine Kapelle auf der anderen Lechseite: An der Eingangsseite der Kapelle sind Hochwassermarken zu erkennen. Seit der Errichtung des Forggensees konnte der Lech als reißender Fluß gebändigt werden.)
Neben der Brücke beim Flößerdenkmal gehen wir die Stufen hinab und sind nun am Lechufer. In südlicher Richtung gehen wir dem Lechfluß entgegen und kommen zu einer Absperrung, die wir umgehen. Hier sind wir nun an der Staustufe 12. Auf der Dammkrone laufen wir weiter bis wir in östlicher Richtung auf einen betonierten Wirtschaftsweg gelangen. Hier biegen wir rechts ein und folgen diesem Weg bis wir linker Hand einen alten Feldstadel sehen . Wir bleiben immer in südlicher Richtung bis der Weg am Waldrand einen Bogen nach links macht. Nach ein paar Metern bringt uns der Weg an einen Forstweg , der rechts in den Wald hineinführt. Vorbei an einem kleinen Tümpel gehen wir rechts hinunter auf einen Pfad.
Nach einigen hundert Metern gabeln sich beide Fußwege . Wir bleiben auf dem linken Weg und kommen an Wildschutzzäunen vorbei auf einen breiten Forstweg. Diesem Forstweg folgen wir und gelangen auf einen Wiesenweg , der vom Forstweg rechts abzweigt und uns zu einem Rastplatz am Steilufer führt. Vom Rastplatz führt der Weg uns in südöstlicher Richtung auf einen etwas breiteren Forstweg ( rechter Hand führen ein paar Stufen und ein Geländer zu einer erfrischenden Quelle). Der Forstweg führt uns aus dem Wald hinaus. Über einen Wiesenweg gehen wir am Waldrand zur Straße Epfach - Reichling vor. An der Haarnadelkurve der Straße Reichling - Epfach gehen wir auf der Straße hinunter bis zu einer kleinen Kapelle. Hier führt links ein Weg zum Aussichtspunkt " Balkon Oberbayerns ". Dieser Abstecher vom Lech - Höhenweg ist etwas beschwerlich, aber lohnenswert. Nach etwa 10 Minuten führt uns dieser Pfad zum Aussichtspunkt mit einem freien Blick über die Lechschleifen mit den Orten Apfeldorf und Kinsau.
Deutlich sehen wir die Verengung des Lechtals bei Hohenfurch , die sogenannte "Hohe Furch ", die dem Ort Hohenfurch den Namen gab.
Unten an der Kapelle an der Straße wieder angelangt, folgen wir der Straße Richtung Epfach und kommen zur Brücke mit dem Standbild des St. Lorenz. Nach der Brücke biegen wir in die Flößerstraße ein und folgen dem Fußweg rechter Hand hinauf in den Ort
Epfach.
Am ehemaligen Gasthof Sonne führt der Weg uns weiter auf die Ortsstraße. Hier steht ein Gedenkstein auf das frühere Abodiacum (Epfach).
Der berühmteste Epfacher aus der Römerzeit ist Claudius Paternus Clementianus, ein Nachfolger des Pontius Pilatus, der vor 1800 Jahren höchster Beamter in Judäa war. Eine 1954 gefundene Öllampe aus dem 4. Jahrhundert ist Beweis, daß Christen im spätrömischen Abodiacum die Kaserne belegten.
Der stattliche Pfarrhof wurde 1750 vom Steingadener Kloster-baumeister geschaffen.
Im ehemaligen Feuerwehrhaus befindet sich nun ein kleines Heimatmuseum, das an die Gründung Epfachs durch die Römer vor mehr als 2000 Jahren erinnert. Besichtigungsmöglichkeit über den Lehrer "Fischer" im Schulhaus.
Wir gehen in südlicher Richtung die Straße hinauf (Aussicht auf die Lechschleife) und gelangen zu einer Straßenmündung. Hier folgen wir der Straße nach Kinsau bis zur Straße in die Forchau, die hier als Hohlweg hinunterführt. Auf dieser Straße kommen wir zu den ersten Häusern in der Forchau. Wir biegen rechts in einen Wirtschaftsweg ein, der uns über Wiesen zur unteren Hangterrasse des Lechs führt. Von dieser Hangterrasse führt ein Weg in gerader Richtung hinunter zum Lech. Auf dem Wirtschaftsweg bleiben wir (Linker Hand ist der Lech).
Bei der nächsten Weggabelung verlassen wir den Uferweg und gehen geradewegs auf den Ort zu. Der Wirtschaftsweg führt uns zu einer alten Mühle und zur Kirche hinauf in den Ort
Kinsau.
Die Pfarrkirche St. Matthäus von 1712 wird im Kunstführer Dehio als hoher Saalbau mit gestrecktem eingezogenen Altarraum beschrie-ben. Wessobrunnner Akanthusstuck von 1717, Bildhauerarbeiten von dem Landsberger Lorenz Luidl.
Rechts lassen wir die Kirche liegen und vorbei an der ehemaligen Wirtschaft gehen wir geradeaus auf einen Fußweg , der auf halber Höhe die Ortsstraße kreuzt. Wir gelangen weiter auf die Herzogstandstraße (Aussicht auf die zurückgelegte Wegstrecke mit dem Aussichtspunkt "Balkon Oberbayerns ") .
Wir folgen der Herzogstandstraße in östlicher Richtung (zum Lech hin) und gelangen nach einer Rechtskurve auf einen Wirtschaftsweg, der uns entlang der Hangkante in südlicher Richtung zu einer Gedenkkapelle führt. Bei der nächsten Gabelung kehren wir links in den Wirtschaftsweg ein, der wieder zu einem schönen Aussichts-punkt führt ( Blick auf das Elektrizitätswerk unterhalb von Kinsau und auf die Orte Apfeldorf und Reichling). Von diesem Aussichtspunkt gehen wir in südwestlicher Richtung zum Waldrand. Am Waldrand entlang führt uns der Weg zu einem Hohlweg, der etwas hinunter an das Lechhochufer führt.
Wir folgen diesem Weg, der uns auf die Straße nach Hohenfurch führt. Hier biegen wir rechts ein und gelangen in westlicher Richtung nach Hohenfurch. Bei der ersten Bachbrücke überqueren wir die Schönach.
Hohenfurch:
Verkehrsamt, 86978 Hohenfurch, Lechstr. 4, Frau Johanna Gerbl, 08861/4423
Gasthof Negele, Ruhetag Montag, 08861/4463, 56 Betten
Gasthof Schönachhof, Ruhetag Mittwoch, 08861/4108, 22 Betten

Nach der Bachbrücke gehen wir links und anschließend rechts hinauf zur Kapelle St. Ursula. Nach der Kapelle St. Ursula biegen wir links auf einen Asphaltweg , der uns an einem Bauernhof vorbei in den Wald führt (Abkürzung über den Wanderweg R 1 möglich). Der Forstweg führt zu einem Aussichtspunkt , der einige Meter neben dem Forstweg liegt (Ruhebank ). Hier gibt es einen herrlichen Blick über die Staustufen 7. Vom Aussichtspunkt gehen wir eine leichte Rechtskurve und biegen dann links in einen Forstweg ein. Diesem Forstweg folgen wir bis linker Hand ein Pfad zu einem Aussichtspunkt (Blick zum Hohenpreißenberg) abzweigt. Holzstufen bringen uns hinauf auf eine Anhöhe zum "Schwalbenstein!". Wir gehen weiter an der Hangkante entlang zu einem Jägersitz. Von hier führt der Weg weiter auf einen Pfad und über Holzstufen wieder auf die Hangkante. Bergab geht der Weg auf einen Wirtschaftsweg, dem wir bis zum Vereinshaus des Trachtenvereins folgen. Auf der asphaltierten Straße geht es dann bis zum Bahnübergang. Wir halten uns nach dem Bahnübergang zunächst rechts und überqueren die Bundesstraße in Höhe des Postamtes. Wir gehen hier einen Fußweg hinauf und kommen zum Marienplatz in
Schongau
Hotel Alte Post, Marienplatz 19, 08861/23200, 70 Betten
Hotel Garni Rössle, Christophstr.49, 08861/23050, 34 Betten
Hotel Holl, Altenstadter Str. 39, 08861/4051
Verkehrsamt
86953 Schongau, Münzstr.5, 08861/7216 und 71444
Tourismusverband Pfaffenwinkel Bauerngasse 5, 08861/211117
Schongau wurde von den Römern besiedelt, im Jahre 1253 vom Hohen-staufen-Kaiser Friedrich II. als Stadt gegründet, erlebte Schongau als Umschlagplatz für Handelsgüter aller Art (Ballenhaus) einen wirtschaft-lichen Aufschwung. Kaiser Ludwig der der Bayer gab Schongau ein eigenes Rechtsbuch nach dem Münchner Muster und 1331 das Münzrecht (eigene Münze).
Zu den Sehenswürdigkeiten gehört die überwiegend sehr gut erhaltene Stadtmauer mit Frauentor (herrliche Weinstube), Maxtor, Polizeidienerturm und Faulturm, die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt von 1750, die Hl.-Geist-Kirche von 1720, sowie das ehemalige Rathaus mit dem Ballenhaus und dem dem gotischenRatssaal mit geschnitzter Holzdecke.
 Markierter Stadtrundgang, Faltblatt im Verkehrsamt am Rathaus erhältlich.

Von hier gehen wir durch den Polizeidienerturm die Stufen hinab, bis wir unterhalb das Freibad und das Hallenbad der Stadt Schongau sehen. Über den Dornauer Weg erreichen wir eine Hangterasse. Hier gehen wir auf einem Wiesenweg an der Hangkante entlang und kommen auf die asphaltierte Straße zum Schongauer See.
Vorbei an der Dornauer Kapelle bis zu einer Abzweigung (nicht Bootsverleih). Hier biegen wir links ab. Nun verläuft der Wanderweg gleichzeitig auch als Naturlehrpfad (ab Schongau bis Burggen auch grün/weiße Markierung ). Wir gelangen zu einem sehr schönen Aussichtspunkt oberhalb des Schongauer Sees ( Sitzgruppe ) und folgen dann diesem Lehrpfad bis zu einem Forstweg .
Wir gehen weiter auf diesem Forstweg, der uns am Waldrand zum Lechufer führt. Hier biegen wir rechts in einen Wiesenweg und gelangen in das herrliche Naturschutzgebiet; am Hochufer entlang bis wir auf einen Wirtschaftsweg kommen. Nach der Rechtskurve biegen wir links in einen Waldpfad ein, der uns am Hochufer (an einer Waldhütte vorbei) zu einer Wiese führt. Hier gehen wir bitte entsprechend der Markierung und nicht quer über die Wiese! Wir gelangen nun am Waldrand auf einen Wirtschaftsweg (Römerstraße Via Claudia Augusta von Verona nach Augsburg). Nach einigen hundert Metern kommen wir linker Hand an einen Grenzstein zwischen dem Hochstift Augsburg und Pfalz - Bayern. Wir folgen dem Wirtschaftsweg und biegen dann links in einen Weg Richtung Rossau ab. Beim nächsten Wirtschaftsweg biegen wir rechts ab und gelangen zu einem weiteren Wirtschaftsweg, wo wir zunächst rechts und dann links abbiegen. Dieser Wirtschaftsweg führt zu einem idylischen Tümpel. Wir gehen rechts vorbei und dann links in einen anderen Wirtschaftsweg , der uns in ein kleines Wäldchen führt. Nach diesem kleinen Wäldchen biegen wir rechts über einen Wiesenweg zum Steilufer der Litzauer Schleife ab. Wir gehen weiter am Steilufer der Litzauer Schleife auf eine Anhöhe hinauf und dann auf einen Wirtschaftsweg vorbei an weiteren Aussichtspunkten bis zur Lech - Alm (nicht bewirtschaftet). Hier können wir entweder nach Burggen abbiegen oder auf dem Lech-Höhenweg bleiben.
Burggen
Verkehrsamt, Rathaus, Frau Erhard, 08860/8104 (ab 14 Uhr)
Gasthof Auerhahn, 08860/366, Montag/Dienstag Ruhetag
Gasthof Fichtl, 08860/283, Donnerstag/Freitag Ruhetag

Von Burggen auf der Straße zur Forchenmühle. Vor der Lech-Alm biegen wir in den nächsten Wirtschaftsweg links ein und gelangen zu einer Gabelung, wo wir uns rechts halten. Wir kommen in den Forchenwald und auf die Straße von Burggen zur Forchenmühle. Wir gehen auf der Straße zur Forchenmühle und biegen nach der Forchenmühle rechts in einen Wirtschaftsweg ein.
Beim nächsten Wirtschaftsweg halten wir uns rechts und gelangen zu einer Abzweigung mit einer hohen Fichte und einer Ruhebank. Hier biegen wir links ein. Wir kommen dann in ein Wäldchen und biegen rechts ab in einen Fußweg, der uns an eine Hangkante führt. Entlang der Hangkante geht der Fußweg über Stufen hinunter auf die Straße Burggen - Lechbruck. Wir gehen weiter auf der Straße nach
Dessau.
Geheimtip: Geräucherte Renken in der Dessau.
Auf der Straße gehen wir bis zur Staustufe 4 und über die Brücke auf die Ostseite des Lechs. Der Wirtschaftsweg führt uns nach der Linkskurve hinauf auf einen Weg, der in südlicher Richtung verläuft 
Wir kommen nun in das Gebiet der Schwefelfilze. Hier machen wir einen Abstecher von 100 m in östlicher Richtung und sind im Moorgebiet.
Zurück zum Lech-Höhenweg und in südlicher Richtung zu den einzelstehenden Häusern des Ortsteils Bruck und weiter auf der Straße über die Illach - Brücke zum Damm der Staustufe 3. Wir bleiben auf dem Weg in Ufernähe, der uns in eine reizende Auenlandschaft vor Lechbruck führt.
Über einen Steg geht es am Lechufer entlang mit schönem Blick auf den Ort Lechbruck. Nach den Stromschnellen gehen wir auf die Straßenbrücke im Ortsteil
Gründel.
Wer in Lechbruck übernachtet, geht über die Brücke und in nördlicher Richtung in den Ort hinein.
Lechbruck
Verkehrsamt, 86983 Lechbruck, Rathaus, 08862/8521
Gasthof Hirsch, Brandach 20, 08862/8263, 60 Betten
Hotel "Lechbrucker Hof", Flößerstr. 18, 08862/8441, 30 Betten

Von Gründel gehen wir hinunter auf einen Wiesenpfad, der uns zunächst auf dem östlichen Uferweg durch die Auenlandschaft zur Schwerblmühle führt. Vor der Mühle biegen wir rechts ab und kommen über einen Steg an Fischteichen vorbei zum Lechufer. Am Ende dieses Weges informiert eine Tafel über die frühere Floßfahrt auf dem Lech. Im Naturpark Lechaue der Gemeinde Prem befindet sich eine Kneipp-anlage. Wir gehen auf die Dammkrone der Staustufe 2 hinauf und in südlicher Richtung auf der Dammkrone des Lechs. Wir verlassen auf diesem Weg den oberen Lechsee und gelangen auf eine Straße, an der der Weiler Küchele liegt. Auf der Straße gehen wir weiter in südlicher Richtung bis zur Bachbrücke, überqueren den Halblech und gehen in nordwestlicher Richtung bis zur Linkskurve. Hier dann den Wirtschaftsweg hinauf bis zum Weiler
Häringer .
- Der Lech - Höhenweg führt auf diesem Wirtschaftsweg um den Berg herum nach Osten - . Wer jedoch den schönen Aussichtspunkt genießen möchte, biegt beim Häringer rechts in einen Wirtschaftsweg ein und wählt dann die Wege, die zur Hochspannungsleitung auf den Aussichtspunkt führen. Vom Aussichtspunkt, einem schmalen Hangrücken, sehen wir in nördlicher Richtung zurück über den Lechsee nach Lechbruck und gen Süden bereits die Gebiergskette und das Schloß Neuschwanstein. Vom Bergrücken am südlichen Waldrand entlang zum Wirtschaftsweg, der uns nach Ostern hinabführt. Hier gehen wir auf den Wirtschaftsweg weiter bis zur Straße Bayerniederhofen - Roßhaupten. Die Straße hinauf zum Ortsteil
Kniebis.
Vorbei am Sanatorium der Landesversicherungsanstalt Schwaben bis zum Freibad Kühmoossee . Hier gibt es einen Kiosk ; rechter Hand geht der Lech - Höhenweg über Greith auf einer asphaltierten Straße zum Hergratsrieder See.
Vom Kiosk, jedoch nur bei trockenem Wetter und ohne Hundebegleitung, können wir weiter nach Pfefferbichl gehen und in den Wanderweg
Nr . 113 einbiegen . Durch Kuhweiden geht es hier zum Engratsrieder See.
Nun können wir neben der Straße zwischen Forggensee und Bannwaldsee Richtung Vogelberg laufen. Vom Vogelberg, den wir rechts der Straße liegen lassen, gelangen wir auf der Strraße zur Mühlberger Ache. Wir überqueren diesen Bach und kommen in die Ortschaft
Brunnen .
Dort gehen wir auf dem Uferweg in südwestlicher Richtung nach Waltenhofen und weiter nach Frauenberg. Der Weg verläßt den Forggensee. Wir gehen über den Steg rechter Hand über einen Wiesenweg und gelangen auf den Rad - und Fußweg Horn - Füssen. Beim Elektrizitätswerk Füssen überqueren wir den Lech bei einer Staumauer und gelangen an der Südseite der Bundesstraße auf einem Fußweg zur Staumauer von Füssen.
Füssen
Kurverwaltung, 87629 Füssen, 08362/7077
Hotel Hirsch, Schulhausstr. 2-4, 08362/5080, 110 Betten
Hotel Sonne, Reichenstr. 37, 08362/9080, 64 Betten
Besiedlung lange vor der Römerherrschaft. 1750 Klostergründung durch den Heiligen Magnus. 1268 kam Füssen von Österreich zu Bayern, 1313 an die Bischöfe von Bayern, diese besaßen bereits 1317 ein Schloß. Das heutige Hohe Schloß wurde 1496 bis 1505 erbaut. Es war Sommerresidenz der Augsburger Fürstbischöfe. Stiftskirche St. Mang mit romanischer Krypta. Besonders sehenswert sind die prächtigen Stuckarbeiten des einstigen Bibliothekssaales (heute Rathaus) zu sehen.
                                                                                                              

Rückfahrt von Füssen nach Landsberg a. Lech
mit der Bahn ab Füssen , Umsteigen in Kaufbeuren , Buchloe (Augsburg) bzw. Kaufering, umsteigen nach Landsberg.


Entfernungen der Etappen

Ort km
  Augsburg 0
  Zollhaus 23
  Landsberg 19
  Pitzling 5
  Mundraching 9
  Epfach 8
  Kinsau 7
  Hohenfurch 5
  Schongau 6
  Burggen 10
  Dessau 5
  Lechbruck 9
  Gründl 4
  Küchele 6
  Greith 9
  Waltenhofen 9
  Füssen 5


Serviceleistungen: Wandern ohne Gepäck
- Wanderpauschalen -
Alpenlandtouristik
www.alpenlandtouristik.de
info@alpenlandtouristik.de
Telefon: 08191/308620
Gepäcktransport
- individuell -
Landsberger Kurierdienst
www.radl-post.de
info@radl-post.de
Mobil: 0171/3866 77 6


Touristik-Institut Landsberg am Lech
Dr. Anja Jetschke, Bertold Jetschke
www.touristik-i.de
bertold.jetschke@t-oline.de